Phytoöstrogene sind natürliche Verbindungen, die eine ähnliche Wirkung wie die weiblichen Hormone Östrogene im Körper haben. Der Hauptunterschied besteht darin, dass sie pflanzlichen Ursprungs sind, daher der Name (phyto- bedeutet Pflanze auf Griechisch). Phytoöstrogene können östrogenähnliche Effekte auslösen, weil sie an die Östrogenrezeptoren des menschlichen Körpers binden können.

Zum Beispiel enthält Pueraria mirifica Chromene, eine besondere Art von Phytoöstrogenen, die in ihrer Wirksamkeit mit echtem Östrogen mithalten können. Deshalb gilt dieses Kraut als natürliche Östrogenersatzlösung. Daher wird es typischerweise von Frauen verwendet, die mit menopausalen Symptomen zu kämpfen haben.

Beachten Sie, dass Östrogen das Hormon ist, das auch für die weiblichen Körpermerkmale, einschließlich der Brustentwicklung, verantwortlich ist. Aus diesem Grund beginnen Brustvergrößerungspräparate heute, Pueraria Mirifica als Hauptbestandteil in ihre Mischungen aufzunehmen.

Um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie wirksam dieses Kraut als Ergänzung zur Hormontherapie sein kann, hilft ein Blick auf seine aktiven Bestandteile:

• Chromene. Wie bereits erwähnt, ist diese Klasse von Phytoöstrogenen in ihrer Wirksamkeit mit dem tatsächlichen Östrogen vergleichbar. Studien berichteten auch, dass Chromene bedeutende entzündungshemmende Eigenschaften besitzen, die bei der Entwicklung von entzündungshemmenden Medikamenten Anwendung finden könnten.
• Isoflavone. Dies sind eine weitere Art von Phytochemikalien mit starken östrogenen Eigenschaften. Isoflavone können auch bei der Behandlung und Vorbeugung chronischer Krankheiten wie Krebs und Herzproblemen helfen.
• Coumestrol. Eine Pflanzenverbindung aus der Gruppe der Coumestane, die mit Östrogenrezeptoren interagiert. Einige Studien behaupten, dass seine östrogene Wirkung 30 bis 100 Mal höher als die von Isoflavonen ist.

P. mirifica enthält auch Deoxymiroestrol, Isomiroestrol und Miroestrol, die ebenfalls die Wirkung von Östrogen nachahmen.

Dieses chemische Profil unterstreicht nur, wie wirksam dieses Kraut sein kann, wenn es regelmäßig als Teil einer östrogensteigernden Therapie verwendet wird.

Eine Studie aus dem Jahr 2016 berichtete außerdem, dass diese Pflanze ein signifikantes brustvergrößerndes Potenzial haben könnte. In der Forschung wurde bei den Probanden bereits nach nur vier Wochen Anwendung eine Brustzellproliferation beobachtet.

Die Wissenschaft hat die Wirkungen von Östrogen bereits etabliert, daher sind östrogenähnliche Effekte bei der Einnahme von Pueraria mirifica zu erwarten.

Beachten Sie, dass die meisten Studien noch nicht am Menschen repliziert wurden und die verfügbaren Belege hauptsächlich aus Labor- oder Tierversuchen stammen. Die meisten Anwender von Pueraria mirifica Nahrungsergänzungsmitteln geben jedoch an, dass sie bereits nach wenigen Wochen Ergebnisse (wie festere Brüste) bemerken konnten. Die oben erwähnten Studien deuten ebenfalls darauf hin, dass Pueraria mirifica Vorher-Nachher-Ergebnisse nach etwa 4 Wochen Supplementierung sichtbar sein sollten.

Dennoch ist es wichtig, geduldig zu sein, wenn man den natürlichen Weg geht.

Für Frauen ist die Menopause ein natürlicher Teil des Alterns. Diese Phase ist durch einen deutlichen Rückgang der Östrogenproduktion gekennzeichnet. Menopause-Symptome äußern sich auf verschiedene unangenehme Weise, wie Hitzewallungen und Nachtschweiß. Pueraria mirifica hat gezeigt, dass sie Linderung verschaffen kann bei diesen lästigen Beschwerden dank ihrer phytoöstrogenen Wirkung.

Eine weitere Studie aus dem Jahr 2007 zeigte, dass das Kraut helfen kann, vaginale Trockenheit und Schmerzen beim Sex zu lindern, die beide durch niedrige Östrogenspiegel verursacht werden.

Die Menopause ist auch mit Osteoporose (Knochenschwäche) verbunden. Dies liegt daran, dass Östrogen eine wichtige Rolle bei der Regulierung des Prozesses spielt, alte Knochenzellen durch neue zu ersetzen. Durch die Einnahme von Kwao Krua Kao können Sie Ihre Östrogenspiegel unterstützen und Ihre Knochen über Jahrzehnte hinweg stark halten.

Dies wird durch eine Tierstudie aus dem Jahr 2016 gestützt, in der Pueraria mirifica postmenopausalen Affen über einen Zeitraum von 16 Wochen verabreicht wurde. Die Ergebnisse waren bemerkenswert: Der Knochenverlust wurde signifikant verlangsamt. Natürlich sind weitere Studien erforderlich, um die Details dieser Wirkung beim Menschen zu bestätigen.

Da bekannt ist, dass Östrogen den Cholesterinspiegel reguliert, kann Pueraria mirifica auch die Herzgesundheit beeinflussen. Tatsächlich kann dieses Kraut laut einer 2008 veröffentlichten Studie die LDL-Spiegel (Low-Density-Lipoproteine) im Blutkreislauf signifikant senken. LDL ist als "schlechtes Cholesterin" bekannt, das arterielle Plaques verursacht und das Risiko für Herzkrankheiten erhöht.

Um negative Nebenwirkungen zu vermeiden, wird empfohlen, sich an die Richtlinien einer Studie von 2007 zu Pueraria mirifica zu halten. Die empfohlene Dosierung beträgt 1,6 mg pro kg Körpergewicht. Für eine 120 Pfund schwere Frau wäre die ideale Dosierung also etwa 87 mg. Andere Quellen setzen eine noch niedrigere Grenze von etwa 25 bis 50 mg, um auf Nummer sicher zu gehen. Diese Dosierung gilt nur für orale Formen von Pueraria Mirifica. Topische Produkte können in den allermeisten Fällen frei ohne Nebenwirkungen angewendet werden.

Beachten Sie, dass Frauen vorsichtig sein sollten, wenn sie extrem hohe orale Dosen wie 1000 mg pro Tag einnehmen, da dies die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Eine solche Dosierung kann den Menstruationszyklus stören.

Die langfristigen Auswirkungen dieses Krauts sind noch nicht untersucht. Basierend auf der bekannten Wirkung von Östrogen sollten diejenigen, die dieses Kraut einnehmen, sich möglicher negativer Effekte wie Krämpfe, Brustempfindlichkeit und Blähungen bewusst sein. Frauen könnten auch unregelmäßige Perioden erleben.

Keine der hier erwähnten Studien beobachtete signifikante Nebenwirkungen bei ihren Testpersonen, selbst nach sechs Monaten täglicher Anwendung. Aufgrund der östrogenen Wirkung, die dieses Kraut auslösen kann, sollte es jedoch nicht von schwangeren oder stillenden Frauen verwendet werden.